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Chancengleichheit

Trotz aller Bemühungen scheint in Bezug auf die Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Arbeitswelt wenig geschehen zu sein. Vielleicht haben Sie von dem „Thomas-Kreislauf“ in deutschen Unternehmensvorständen gehört. Laut dem Allbright Bericht aus September 2018 sind die Vorstände der 160 deutschen Börsenunternehmen mit 641 Männern und 56 Frauen besetzt. 

Der Männeranteil beträgt damit 92%. „Thomas“ ist im September 2018 der häufigste Name in den Börsenvorständen – und es gibt mehr Thomasse und Michaels (60) als Frauen insgesamt (56).

Studien belegen, dass Vorgesetzte diejenigen fördern, die ihnen ähnlich sind: weiß, männlich, ähnliche Ausbildung, ähnlicher Hintergrund. Sogar jene, die den gleichen Namen haben. Einen ähnlichen Kreislauf gibt es übrigens in den mächtigsten Positionen der Bundesverwaltung. Dort sind es Männer namens Hans.